Tura Model 275 NAV
Tura Mod 275 NAV
Die Tura 275 NAV wurde höchstwahrscheinlich zwischen 1985-89 in Japan hergestellt.
Japan galt als bestes Produktionsland für Sonnenbrillen. Perfekte Handarbeit auf höchstem Niveau.
Bis in die 1970er Jahre galt eine Brille lediglich zwei Zwecken; der Sehhilfe und dem reinen Sonnenschutz. Die Sonnenbrillen der 50er-70er Jahre hatten mehr oder weniger nur Square- oder Cateye-Formen. Mit Sitz in Amerika machte Tura als erste Marke die Brille zum modischen Accessoire.
Tura erwarb als erste auf dem Modemarkt, eine Lizenz für ein großes Modehaus: für kein Geringeres als Christian Dior. Tura legte den Grundstein für die, Dior so bezeichnenden, großen, opulenten, für damalige Zeiten schon fast futuristischen, Sonnenbrillen, die die Haute Couture in Zukunft bereichern sollten. Als die Dior-Lizenz von Wilhelm Anger (siehe Review Dunhill 6069-30), Erfinder des Optyl´s und Inhaber von Carrera/Österreich, abgelöst wurde, kreierte Tura eigene kühne, individuelle Sonnenbrillen. So auch ihr Meisterwerk: die Tura 275 NAV. Zu dieser Zeit war es absolut unüblich Porzellan mit in die Kreation einfließen zu lassen. Das atemberaubende Kobaltblau des Rahmens ist allen anderen Farben bei Kunststoffrahmen überlegen. Ein wahres Kunstwerk.
Tura Mod 275 NAV im Detail
Tura Mod 275 NAV im Detail
Vordere Breite von Bügel zu Bügel: 140mm / 5.5 Zoll
Bügellänge: 140mm / 5.5 Zoll
Das Unternehmen Tura stellt seit 1938 bis zum heutigen Tage Sonnenbrillen her. Inspiriert von den filigranen Designs der renommiertesten Juweliere, werden juwelenähnliche Raffinessen in ihre kunstvollen Rahmen implementiert. Heutzutage setzt Tura unteranderem auf ultraleichte Titanrahmen; jedoch behalten sie nach wie vor ihre Tradition der großen Rahmen bei.
Andras Untermann trägt diese Brille zum Lagerfeld-Style. Anders als Lagerfeld´s bekannte, schwarze Square-Sonnenbrille, fällt die Tura 275 NAV durch ihre Square/Pilot-Form und das bestechende kobaltblaue Porzellan auf.




